Der Camino Frances
Einführung zum Camino Frances
Der Camino Francés ist wohl der bekannteste und am häufigsten begangene Jakobsweg, der jedes Jahr Tausende von Pilgern aus aller Welt anzieht. Er führt von Saint-Jean-Pied-de-Port in Frankreich über die Pyrenäen nach Santiago de Compostela in Spanien. Mit einer Länge von etwa 780 Kilometern ist der Camino Francés eine der eindrucksvollsten und vielfältigsten Routen, die durch atemberaubende Landschaften, historische Städte und unzählige kulturelle Stätten führt. Auf dem Weg begegnet man nicht nur der reichen Geschichte Spaniens, sondern auch der lebendigen Gemeinschaft der Pilger, die seit Jahrhunderten diese Strecke begehen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte des Camino Francés
Der Camino Francés, auch als Französischer Weg bekannt, ist der bekannteste und traditionsreichste Pilgerweg zum Grab des Heiligen Jakobus in Santiago de Compostela. Seine Ursprünge reichen bis ins frühe Mittelalter zurück, als im 9. Jahrhundert das Grab des Apostels Jakobus in Galicien entdeckt wurde. Seit dieser Zeit entwickelte sich der Camino Francés zu einer bedeutenden Pilgerroute, die nicht nur Menschen aus ganz Europa anzog, sondern auch zu einem Symbol für religiöse Hingabe und kulturellen Austausch wurde.
Die Popularität des Camino Francés nahm insbesondere im 12. Jahrhundert stark zu, als das Buch „Liber Sancti Jacobi“ (auch bekannt als „Codex Calixtinus“) veröffentlicht wurde. Dieses Buch gilt als einer der ersten Reiseführer für Pilger und beschreibt die Route, die wichtigsten Stationen sowie die Gebräuche und Traditionen entlang des Weges. Während des Mittelalters wurde der Camino Francés von Königen, Adligen und einfachen Gläubigen begangen und entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Pilgerwege der christlichen Welt.
Die Route führt durch malerische Landschaften, historische Städte und altehrwürdige Dörfer, wobei sie verschiedene Regionen Spaniens durchquert – von den Pyrenäen im Osten bis nach Galicien im Westen. Der Camino Francés ist nicht nur ein spiritueller Weg, sondern auch eine Reise durch die reiche Geschichte und Kultur Spaniens. Während der Pilgerschaft begegnen Wanderer zahlreichen Kirchen, Klöstern und historischen Bauwerken, die von der Bedeutung des Weges zeugen und die kulturelle Vielfalt der Regionen widerspiegeln.
Im Laufe der Jahrhunderte hat der Camino Francés verschiedene Herausforderungen überstanden – darunter Kriege, politische Umwälzungen und Zeiten des Niedergangs. Im 20. Jahrhundert erlebte der Weg eine Renaissance, als Pilger und Wanderer begannen, den spirituellen und kulturellen Wert dieser jahrhundertealten Tradition neu zu entdecken. Heute ist der Camino Francés einer der bekanntesten und beliebtesten Pilgerwege der Welt und wird jährlich von Tausenden Menschen begangen, die aus unterschiedlichen Gründen – religiös, kulturell oder persönlich – den Weg nach Santiago de Compostela suchen.
Karte und Etappenübersicht
Hier findest du eine interaktive Karte und eine Übersicht der Etappen des Camino Frances. Diese Karte bietet eine visuelle Darstellung der Route und markiert wichtige Stationen und Sehenswürdigkeiten entlang des Weges.
Etappenvorschlag
1. Etappe: Saint-Jean-Pied-de-Port, Ibañeta-Pass, Roncesvalles (24.6 km)
2. Etappe: Roncesvalles, Burguete, Espinal, Lintzoain, Erro-Pass, Zubiri (20,9 km)
3. Etappe: Zubiri, Villava, Burlada, Pamplona (19,7 km)
4. Etappe: Pamplona, Alto del Perdón, Muruzábal, Obanos, Puente la Reina (23,2 km)
5. Etappe: Puente la Reina, Cirauqui, Villatuerta, Estella (21,2 km)
6. Etappe: Estella, Kloster Irache, Azqueta, Villamayor de Monjardín, Los Arcos (20,7 km)
7. Etappe: Los Arcos, Sansol, Torres del Río, Viana, Logroño (27,9 km)
8. Etappe: Logroño, Navarrete, Tedéon-Hügel, Nájera (26,3 km)
9. Etappe: Nájera, Azofra, Canãs-Tal, Cirueña, Santo Domingo de la Calzada (21,6 km)
10. Etappe: Santo Domingo de la Calzada, Redecilla del Camino, Belorado (22,5 km)
11. Etappe: Belorado, Villambistia, Villafranca, San Juan de Ortega (23,4 km)
12. Etappe: San Juan de Ortega, Atapuerca, Burgos (24,4 km)
13. Etappe: Burgos, Tardjos, Rabé de las Calzdadas, Hornillos del Camino (19,5 km)
14. Etappe: Hornillos del Camino, San Bol, Hontanas, Castrojeriz (19,7 km)
15. Etappe: Castrojeriz, Itero de la Vega, Boadilla del Camino, Frómista (24,6 km)
16. Etappe: Frómista, Población de Campos, Carrión de los Condes (19,1 km)
17. Etappe: Carrión de los Condes, Ledigos, Sahagún (39,3 km)
18. Etappe: Sahagun, Calzada del Coto, Reliegos (30,4 km)
19. Etappe: Reliegos, Mansilla de las Mulas, Rio Esla, León (24,5 km)
20. Etappe: León, San Miguel del Camino, Villadangos del Páramo (19,8 km)
21. Etappe: Villadangos del Páramo, Santibáñez, Astorga (27,4 km)
22. Etappe: Astorga, Santa Catalina de Somoza, Rabanal del Camino (20 km)
23. Etappe: Rabanal del Camino, Cruz de Ferro, El Acebo, Ponferrada (32,2 km)
24. Etappe: Ponferrada, Columbrianos, Camponaraya, Cacabelos, Villafranca (21,1 km)
25. Etappe: Villafranca del Bierzo, Castillo de Sarracin, O Cebreiro (30 km)
26. Etappe: O Cebreiro, Alto do Poio, Triacastela (20,7 km)
27. Etappe: Triacastela, Sarria (24,4 km)
28. Etappe: Sarria, Portomarin (21,4 km)
29. Etappe: Portomarin, Ligonde, Palas de Rei (24,1 km)
30. Etappe: Palas de Rei, Boente, Ribadiso de Baixo (25,3 km)
31. Etappe: Ribadiso de Baixo, O Emplame
32. Etappe: O Emplame, Santiago de Compostela
Detaillierte Beschreibung der Route
Etappen des Camino Francés
Der Camino Francés gliedert sich in zahlreiche Etappen, die Pilger auf eine Reise durch beeindruckende Landschaften, historische Städte und kleine Dörfer führen. Jede Etappe hat ihre eigenen Herausforderungen, aber auch ihre besonderen Höhepunkte und Sehenswürdigkeiten. Nachfolgend findest du eine Übersicht der wichtigsten Etappen:
Etappe: Saint-Jean-Pied-de-Port, Ibañeta-Pass, Roncesvalles (24,6 km) Diese Etappe beginnt in Frankreich und führt über den berühmten Ibañeta-Pass nach Roncesvalles, wo Pilger oft ihre ersten spirituellen Eindrücke sammeln.
Etappe: Roncesvalles, Burguete, Espinal, Lintzoain, Erro-Pass, Zubiri (20,9 km) Von Roncesvalles geht es weiter durch das grüne Navarra, mit Zwischenstopps in den charmanten Orten Burguete und Espinal, bevor Zubiri erreicht wird.
Etappe: Zubiri, Villava, Burlada, Pamplona (19,7 km) Die Etappe endet in der historischen Stadt Pamplona, bekannt für ihre beeindruckende Stadtmauer und das Sanfermines-Fest.
Etappe: Pamplona, Alto del Perdón, Muruzábal, Obanos, Puente la Reina (23,2 km) Der Weg führt über den Alto del Perdón, von dessen Gipfel man einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft hat, bevor er nach Puente la Reina führt.
Etappe: Puente la Reina, Cirauqui, Villatuerta, Estella (21,2 km) Puente la Reina ist berühmt für ihre mittelalterliche Brücke. Diese Etappe bringt Pilger durch die charmanten Dörfer Cirauqui und Villatuerta nach Estella.
Etappe: Estella, Kloster Irache, Azqueta, Villamayor de Monjardín, Los Arcos (20,7 km) Das Kloster Irache lädt mit einem berühmten Weinbrunnen zur Rast ein, bevor der Weg nach Los Arcos führt.
Etappe: Los Arcos, Sansol, Torres del Río, Viana, Logroño (27,9 km) Die Etappe endet in Logroño, einer Stadt mit reichem Weinbau-Erbe und einer lebhaften Altstadt.
Etappe: Logroño, Navarrete, Tedéon-Hügel, Nájera (26,3 km) Von Logroño geht es weiter nach Nájera, einem Ort mit einer beeindruckenden Klosterkirche und interessanter Geschichte.
Etappe: Nájera, Azofra, Canãs-Tal, Cirueña, Santo Domingo de la Calzada (21,6 km) Die Etappe endet in Santo Domingo de la Calzada, das für seine Geschichten von Pilgerwundern bekannt ist.
Etappe: Santo Domingo de la Calzada, Redecilla del Camino, Belorado (22,5 km) Von Santo Domingo führt der Weg über Redecilla del Camino nach Belorado.
Etappe: Belorado, Villambistia, Villafranca, San Juan de Ortega (23,4 km) Diese Etappe bringt Pilger nach San Juan de Ortega, bekannt für seine Klosterkirche.
Etappe: San Juan de Ortega, Atapuerca, Burgos (24,4 km) Der Weg endet in Burgos, einer Stadt, die für ihre gotische Kathedrale und historische Altstadt berühmt ist.
Etappe: Burgos, Tardajos, Rabé de las Calzadas, Hornillos del Camino (19,5 km) Nach Burgos führt der Weg durch kleine Dörfer bis nach Hornillos del Camino.
Etappe: Hornillos del Camino, San Bol, Hontanas, Castrojeriz (19,7 km) Von Hornillos del Camino geht es weiter nach Castrojeriz.
Etappe: Castrojeriz, Itero de la Vega, Boadilla del Camino, Frómista (24,6 km) Die Etappe endet in Frómista, das für seine romanische Kirche bekannt ist.
Etappe: Frómista, Población de Campos, Carrión de los Condes (19,1 km) Der Weg führt von Frómista nach Carrión de los Condes.
Etappe: Carrión de los Condes, Ledigos, Sahagún (39,3 km) Eine längere Etappe führt bis nach Sahagún, wo verschiedene historische Klöster besucht werden können.
Etappe: Sahagún, Calzada del Coto, Reliegos (30,4 km) Die Route führt nach Reliegos.
Etappe: Reliegos, Mansilla de las Mulas, Río Esla, León (24,5 km) Schließlich endet diese Etappe in León, wo die beeindruckende gotische Kathedrale eine besondere Sehenswürdigkeit darstellt.
Etappe: León, San Miguel del Camino, Villadangos del Páramo (19,8 km) Von León aus geht es weiter nach Villadangos del Páramo.
Etappe: Villadangos del Páramo, Santibáñez, Astorga (27,4 km) Diese Etappe endet in Astorga, bekannt für den von Antoni Gaudí entworfenen Bischofspalast.
Etappe: Astorga, Santa Catalina de Somoza, Rabanal del Camino (20 km) Der Weg führt von Astorga nach Rabanal del Camino.
Etappe: Rabanal del Camino, Cruz de Ferro, El Acebo, Ponferrada (32,2 km) Auf dieser Etappe erreicht man das Cruz de Ferro, bevor es weiter nach Ponferrada geht.
Etappe: Ponferrada, Columbrianos, Camponaraya, Cacabelos, Villafranca (21,1 km) Die Route führt von Ponferrada nach Villafranca del Bierzo.
Etappe: Villafranca del Bierzo, Castillo de Sarracin, O Cebreiro (30 km) Diese Etappe endet in O Cebreiro, einem traditionsreichen galicischen Dorf.
Etappe: O Cebreiro, Alto do Poio, Triacastela (20,7 km) Von O Cebreiro geht es nach Triacastela.
Etappe: Triacastela, Sarria (24,4 km) Die Etappe führt von Triacastela nach Sarria, einem häufigen Startpunkt für Pilger.
Etappe: Sarria, Portomarín (21,4 km) Die Route endet in Portomarín, bekannt für seine romanische Kirche San Nicolás.
Etappe: Portomarín, Ligonde, Palas de Rei (24,1 km) Von Portomarín geht es nach Palas de Rei.
Etappe: Palas de Rei, Boente, Ribadiso de Baixo (25,3 km) Diese Etappe führt von Palas de Rei nach Ribadiso de Baixo.
Etappe: Ribadiso de Baixo, O Emplame Der Weg führt nach O Emplame.
Etappe: O Emplame, Santiago de Compostela Die letzte Etappe führt nach Santiago de Compostela, wo das Ziel des Pilgerweges – die Kathedrale von Santiago de Compostela – erreicht wird.
Höhepunkte entlang des Weges
Um die Höhepunkte entlang des Camino Francés zu beschreiben, werde ich nun die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und kulturellen sowie landschaftlichen Highlights entlang der Strecke für jede Etappe zusammenfassen. Diese Höhepunkte sind zentrale Punkte, die den Pilgerweg so besonders machen und auf keinen Fall verpasst werden sollten.
Saint-Jean-Pied-de-Port bis Roncesvalles (1. Etappe)
- Saint-Jean-Pied-de-Port: Das charmante französische Städtchen, umgeben von einer Festungsmauer, ist der traditionelle Startpunkt des Camino Francés. Besonders sehenswert sind die mittelalterliche Zitadelle und das Stadttor Porte Saint-Jacques, das zum UNESCO-Welterbe gehört.
- Ibañeta-Pass: Ein geschichtsträchtiger Ort, bekannt durch die Schlacht von Roncesvalles. Der Pass bietet herrliche Ausblicke auf die Pyrenäen.
- Roncesvalles: Das Kloster Roncesvalles ist ein wichtiger historischer und spiritueller Anlaufpunkt. Die beeindruckende gotische Kapelle bietet Pilgern einen ersten Einblick in die religiöse Tradition des Weges.
Roncesvalles bis Zubiri (2. Etappe)
- Burguete: Ein traditionelles baskisches Dorf mit typischen Steinhäusern und charmanten Straßen.
- Lintzoain: Ein ruhiges, idyllisches Dorf mit wunderschöner ländlicher Umgebung.
- Erro-Pass: Atemberaubende Aussichtspunkte und friedliche Waldwege machen diesen Teil der Strecke besonders eindrucksvoll.
Zubiri bis Pamplona (3. Etappe)
- Puente de la Rabia: Die mittelalterliche Brücke in Zubiri ist berühmt für die Legende, dass kranke Tiere, die dreimal um die Brücke geführt wurden, geheilt werden.
- Villava: Eine charmante Kleinstadt mit schönen Kirchen und Plätzen, die zur Rast einladen.
- Pamplona: Die berühmte Stadt ist bekannt für das Stierlauf-Festival San Fermín. Die Kathedrale von Pamplona und die historischen Straßen der Altstadt sind Highlights.
Pamplona bis Puente la Reina (4. Etappe)
- Alto del Perdón: Der „Berg der Vergebung“ bietet atemberaubende Panoramablicke über die umliegende Landschaft und eine bekannte Pilger-Skulpturengruppe aus Eisen.
- Muruzábal und Obanos: In Muruzábal ist die Einsiedelei Santa María de Eunate sehenswert, ein faszinierendes romanisches Bauwerk.
- Puente la Reina: Die Stadt wird durch ihre beeindruckende romanische Brücke geprägt, die im 11. Jahrhundert gebaut wurde, um Pilgern die Überquerung des Flusses Arga zu erleichtern.
Puente la Reina bis Estella (5. Etappe)
- Cirauqui: Ein wunderschönes Bergdorf, das seine mittelalterliche Atmosphäre bewahrt hat. Sehenswert ist die gut erhaltene Römerstraße mit einer Steinbrücke.
- Villatuerta: Die romanische Kirche San Miguel ist ein architektonisches Juwel.
- Estella: „Estella la Bella“ wird die Stadt genannt, und sie beeindruckt mit ihrem gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern und dem Palast der Könige von Navarra.
Estella bis Los Arcos (6. Etappe)
- Kloster Irache: Dieses Kloster bietet einen besonderen Höhepunkt für Pilger: eine Weinquelle, aus der kostenlos Wein ausgeschenkt wird.
- Villamayor de Monjardín: Der Ort besticht durch die Ruinen einer Burg, die hoch über dem Dorf thront, und einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Region bietet.
Los Arcos bis Logroño (7. Etappe)
- Sansol und Torres del Río: Die romanische Kirche des Heiligen Grabes in Torres del Río, mit ihrem achteckigen Grundriss, ist einzigartig in der Region.
- Viana: Die Kirche Santa María ist bekannt für ihr reich verziertes Portal und das Grab des berüchtigten Cesare Borgia.
- Logroño: Hauptstadt der Weinregion La Rioja, bekannt für ihre Altstadt und die typischen Tapas-Bars der Calle Laurel.
Logroño bis Nájera (8. Etappe)
- Navarrete: Die Ruinen des Hospitals San Juan de Acre sind ein beeindruckendes Relikt aus der Pilgergeschichte.
- Nájera: Das Kloster Santa María la Real, mit seinem königlichen Pantheon, ist eine der wichtigsten religiösen Stätten am Camino.
- Nájera bis Santo Domingo de la Calzada (9. Etappe)
- Azofra: Ein kleines Dorf mit einer Pilgerherberge, die sich der traditionellen Gastfreundschaft verpflichtet hat.
- Cirueña: Hier beginnt eine Region, die reich an Weingärten ist, und bietet eine wunderschöne Landschaft.
- Santo Domingo de la Calzada: Die Stadt ist bekannt für die Legende des Wunders der Hühner, die in der Kathedrale von Santo Domingo de la Calzada lebendig gehalten werden. Der prächtige Sakralbau und die mittelalterliche Altstadt sind beeindruckend.
Santo Domingo de la Calzada bis Belorado (10. Etappe)
- Redecilla del Camino: Die Kirche San Pedro beherbergt ein außergewöhnliches romanisches Taufbecken, das sehenswert ist.
- Belorado: Ein hübsches Dorf mit Überresten der mittelalterlichen Stadtmauern und einer lebhaften Plaza Mayor.
Belorado bis San Juan de Ortega (11. Etappe)
- Villafranca Montes de Oca: Die Pfarrkirche von Santiago bietet interessante religiöse Kunstwerke.
- San Juan de Ortega: Ein bedeutender Wallfahrtsort mit einem romanischen Kloster, das vom gleichnamigen Heiligen gegründet wurde. Besonders beeindruckend ist die romanische Kirche mit ihrer einzigartigen Krypta.
San Juan de Ortega bis Burgos (12. Etappe)
- Atapuerca: Ein UNESCO-Welterbe und bedeutende archäologische Fundstätte, die Überreste prähistorischer Menschen beherbergt.
- Burgos: Die gotische Kathedrale von Burgos gehört zum UNESCO-Welterbe und ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des gesamten Jakobswegs. Weitere Höhepunkte sind das Kloster Las Huelgas und die Kartause Miraflores.
Burgos bis Hornillos del Camino (13. Etappe)
- Tardajos: Eine kleine, charmante Ortschaft mit einer schönen Dorfkirche und freundlichen Einwohnern.
- Rabé de las Calzadas: Hier beginnt die Meseta, eine weitläufige Ebene mit atemberaubenden Aussichten, die für ihre friedliche Atmosphäre bekannt ist.
Hornillos del Camino bis Castrojeriz (14. Etappe)
- Hontanas: Ein kleines Dorf, das unerwartet aus der Meseta auftaucht und Pilgern eine willkommene Rast bietet.
- Castrojeriz: Die Ruinen der Burg und die Kirche Santa María del Manzano bieten faszinierende Einblicke in die Geschichte der Region.
Castrojeriz bis Frómista (15. Etappe)
- Itero de la Vega: Die Brücke von Itero markiert die Grenze zwischen den Provinzen Burgos und Palencia.
- Frómista: Die Kirche San Martín de Tours ist ein Meisterwerk der romanischen Architektur und zählt zu den schönsten Kirchen am Camino.
Frómista bis Carrión de los Condes (16. Etappe)
- Población de Campos: Eine kleine Ortschaft mit mehreren historischen Kapellen, die zur Rast einladen.
- Carrión de los Condes: Die Stadt beherbergt mehrere bedeutende Kirchen, darunter die Kirche Santa María del Camino mit ihren kunstvollen Skulpturen.
Carrión de los Condes bis Sahagún (17. Etappe)
- Ledigos: Ein ruhiger Ort mit einer typischen Jakobsweg-Kirche.
- Sahagún: Bekannt als das „Cluny Spaniens“, bietet die Stadt beeindruckende Mudéjar-Architektur, darunter die Kirche San Tirso.
Sahagún bis Reliegos (18. Etappe)
- Calzada del Coto: Ein wichtiger historischer Abschnitt, der auf der alten Römerstraße verläuft.
- Reliegos: Ein kleines Dorf mit typischen Lehmhäusern und einer gastfreundlichen Atmosphäre.
Reliegos bis León (19. Etappe)
- Mansilla de las Mulas: Die gut erhaltenen Stadtmauern und die malerische Altstadt sind sehenswert.
- León: Die gotische Kathedrale von León, die für ihre beeindruckenden Buntglasfenster bekannt ist, ist ein Höhepunkt des Weges. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Kloster San Marcos und die Basilika San Isidoro.
León bis Villadangos del Páramo (20. Etappe)
- San Miguel del Camino: Eine typische kleine Ortschaft, die einen Einblick in das ländliche Leben entlang des Camino bietet.
- Villadangos del Páramo: Eine historische Kirche erinnert an die Schlacht zwischen den Christen und den Mauren.
Villadangos del Páramo bis Astorga (21. Etappe)
- Hospital de Órbigo: Die mittelalterliche Brücke Puente de Órbigo ist eine der längsten und schönsten am gesamten Jakobsweg.
- Astorga: Der Bischofspalast von Antoni Gaudí und die Kathedrale sind die Hauptattraktionen dieser historischen Stadt.
Astorga bis Rabanal del Camino (22. Etappe)
- Santa Catalina de Somoza: Ein malerisches Dorf mit traditionellen Steinhäusern.
- Rabanal del Camino: Ein typisches Pilgerdorf, das für seine entspannte Atmosphäre und die Benediktinermönche bekannt ist, die abends den gregorianischen Choral singen.
Rabanal del Camino bis Ponferrada (23. Etappe)
- Cruz de Ferro: Das „Eiserne Kreuz“ ist einer der emotionalen Höhepunkte des Camino. Pilger lassen hier einen Stein als Symbol für ihre Sorgen zurück.
- El Acebo: Ein traditionelles Bergdorf mit einem atemberaubenden Blick über das Tal.
- Ponferrada: Die Templerburg von Ponferrada ist ein eindrucksvolles Beispiel mittelalterlicher Wehrarchitektur.
Ponferrada bis Villafranca del Bierzo (24. Etappe)
- Cacabelos: Ein hübsches Weindorf im Herzen des Bierzo-Gebietes.
- Villafranca del Bierzo: Die Kirche Santiago bietet eine „Puerta del Perdón“ (Pforte der Vergebung), die Pilgern, die ihr Ziel aufgrund von Krankheit nicht erreichen können, den gleichen Ablass wie Santiago gewährt.
Villafranca del Bierzo bis O Cebreiro (25. Etappe)
- O Cebreiro: Ein malerisches Bergdorf, das für seine Steinhäuser und die romanische Kirche Santa María la Real bekannt ist. Hier befindet sich auch der „Heilige Gral“ des Camino, das Kelchwunder von O Cebreiro.
O Cebreiro bis Triacastela (26. Etappe)
- Alto do Poio: Der höchste Punkt des Camino in Galicien mit beeindruckenden Aussichten über die Berge.
- Triacastela: Der Name des Dorfes leitet sich von den drei Burgen ab, die einst hier standen.
Triacastela bis Sarria (27. Etappe)
- Kloster Samos: Das Benediktinerkloster ist eines der ältesten Spaniens und beeindruckt mit seiner Größe und Architektur.
- Sarria: Ein wichtiger Startpunkt für viele Pilger, da hier die letzten 100 km bis Santiago beginnen. Die Stadt hat eine gut erhaltene Altstadt und viele historische Kirchen.
Sarria bis Portomarin (28. Etappe)
- Portomarin: Die Kirche San Nicolás wurde Stein für Stein versetzt, als das ursprüngliche Dorf wegen eines Staudammprojektes überflutet wurde. Die Stufen zur Kirche bieten einen herrlichen Blick auf den Fluss Miño.
Portomarin bis Palas de Rei (29. Etappe)
- Ligonde: Ein historischer Pilgerort, in dem auch Karl V. übernachtet haben soll.
- Palas de Rei: Die Kirche von Vilar de Donas, die das Pantheon der Ritter des Santiago-Ordens beherbergt, ist ein verstecktes Juwel.
Palas de Rei bis Ribadiso de Baixo (30. Etappe)
- Boente: Die kleine Dorfkirche mit der Darstellung des heiligen Jakobus ist eine beliebte Station für Pilger.
- Ribadiso de Baixo: Eine malerische alte Herberge und eine mittelalterliche Brücke über den Fluss Iso bieten eine idyllische Atmosphäre.
Ribadiso de Baixo bis O Pedrouzo (31. Etappe)
- Arzúa: Berühmt für seinen köstlichen Käse, bietet der Ort eine angenehme Rast vor der letzten Etappe nach Santiago.
O Pedrouzo bis Santiago de Compostela (32. Etappe)
- Monte do Gozo: Der „Berg der Freude“ bietet den ersten Blick auf die Türme der Kathedrale von Santiago.
- Santiago de Compostela: Die Ankunft an der Kathedrale von Santiago ist der Höhepunkt des gesamten Pilgerwegs. Die prachtvolle Fassade, das Botafumeiro und das Grab des heiligen Jakobus machen diesen Ort zu einem unvergesslichen Abschluss des Camino.
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