Direkt auf dem Marktplatz vor dem Rathaus in Bremen, steht diese große Statue.
Wer ist Roland
Roland war laut Legende ein Ritter der im Dienste des Kaisers Karls des Großen (747-814) stand.
Dieser wurde wohl schon zu Lebzeiten vom Volk hoch angesehen und wurde auch nach seinem Tod verehrt.
Seine Geschichte wurde um 1075 bis 1110 im so genannten Rolandslied erzählt.
Wann wurde diese Statue errichtet und wie sieht sie aus?
Im Jahre 1404 wurde die Steinstatue des Rolands in Bremen aufgestellt.
Sie hat eine Gesamthöhe von 5,47 Metern und steht auf einem Podest mit einer Höhe von 0,60 Metern. Um diese Figur standfest zu halten, wurde auf der Rückseite ein Pfeiler als stütze mit angebaut.
Roland steht dort Aufrecht mit einem Schwert in der rechten Hand und einem Schild welches er über die linke Schulter hängend trägt. Sein Haupt wird durch ein Baldachin geschützt, welches im gotischen Stil errichtet wurde. Er trägt eine Rüstung.
Die Bedeutung des Schwertes und des Schildes
Man geht davon aus, dass diese beiden Attribute als Symbol für die Gerichtsbarkeit und Reichsunmittelbarkeit darstellen. Andere gehen davon aus, dass es für die Freiheit und die Marktrechte steht.
Das Schild
Auf dem Schild ist der Doppelköpfige Adler als Wappen des Reiches zu sehen. Zu erkennen ist an der Umschrift, dass das Wappen wohl 1512 erneuert wurde.
Auf dieser Umschrift steht:
„vryheit do ik ju openbar / d’ karl vnd mēnich vorst vorwar / desser stede ghegheuen hat / des danket god’ is mī radt“
„Freiheit ich euch offenbar / die Karl und mancher Fürst fürwahr / dieser Stätte gegeben hat / dessen danket Gott, das ist mein Rat“
Durch mehrere Kriegsschäden in den letzten Jahrhunderten, musste die Roland-Statue mehrmals Restauriert werden.
Wissenswertes
Diese Roland-Statue gilt als älteste erhaltene Steinfigur des Rolands und ist auch gleichzeitig die größte freistehende Statue des deutschen Mittelalters.
Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bremer_Roland