Die Via Baltica

Via Baltica – Der erweiterte Jakobsweg von Swinemünde nach Osnabrück

Die Via Baltica, auch bekannt als Ostseeküstenweg des Jakobsweges, führt Pilger auf einer ausgedehnten Route von Swinemünde (Świnoujście) in Polen bis nach Osnabrück in Deutschland. Diese aktualisierte Route umfasst historische Städte, malerische Küstenlandschaften und ländliche Ruhe, die zusammen eine bereichernde Pilgererfahrung bieten.

Historische Bedeutung

Die Via Baltica ist Teil des umfassenden europäischen Jakobswegnetzes. Die Route verläuft durch eine Region, die reich an historischer Bedeutung ist und viele kulturelle Einflüsse erfahren hat. Sie bietet Pilgern Einblick in die maritime und landwirtschaftliche Tradition der Ostseeregion und Norddeutschlands.

Karte und Etappenübersicht

Hier findest du eine interaktive Karte und eine Übersicht der Etappen der Via Baltica. Diese Karte bietet eine visuelle Darstellung der Route.

Etappenvorschlag

  • Hier ist eine detaillierte Übersicht der neu hinzugefügten Etappen der Via Baltica, die Swinemünde mit Osnabrück verbinden:

    1. Swinemünde nach Zirchow – 10 km
    2. Zirchow nach Usedom – 18 km
    3. Usedom nach Pinnow – 20 km
    4. Pinnow nach Wrangelsburg – 35 km
    5. Wrangelsburg nach Greifswald – 23 km
    6. Greifswald nach Grimmen – 31 km
    7. Grimmen nach Zarrentin – 14 km
    8. Zarrentin nach Bad Sülze – 21 km
    9. Bad Sülze nach Sanitz – 23 km
    10. Sanitz nach Rostock – 23 km
    11. Rostock nach Bad Doberan – 23 km
    12. Bad Doberan nach Alt Karin – 20 km
    13. Alt Karin nach Alt Bukow – 22 km
    14. Alt Bukow nach Wismar – 21 km
    15. Wismar nach Grevesmühlen – 25 km
    16. Grevesmühlen nach Schönberg – 28 km
    17. Schönberg nach Lübeck – 26 km
    18. Lübeck nach Reinfeld – 21 km
    19. Reinfeld nach Kloster Nütschau – 17 km
    20. Kloster Nütschau nach Nahe – 20 km
    21. Nahe nach Hamburg – 21 km
    22. Hamburg nach Wedel – 23 km
    23. Wedel nach Harsefeld – 20 km
    24. Harsefeld nach Zeven – 24 km
    25. Zeven nach Grasberg – 25 km
    26. Grasberg nach Bremen – 18 km
    27. Bremen nach Barrien – 19 km
    28. Barrien nach Harpstedt – 18 km
    29. Harpstedt nach Wildeshausen – 13 km
    30. Visbeck nach Vechta – 23 km
    31. Vechta nach Steinfeld (Oldenburg) – 18 km
    32. Steinfeld nach Vörden – 15 km
    33. Vörden nach Engter – 16 km
    34. Engter nach Osnabrück – 15 km

Detaillierte Beschreibung der Route

    1. Swinemünde nach Zirchow – 10 km

      • Die Reise beginnt in Swinemünde, einem belebten Ostseebad. Die Route führt durch das Naturreservat „Wolinski Park Narodowy“ und bietet spektakuläre Küstenblicke, bevor sie in Zirchow endet.

    2. Zirchow nach Usedom – 18 km

      • Diese Etappe führt durch malerische Wälder und Felder der Insel Usedom. Besondere Highlights sind die historischen Bäderarchitekturen entlang des Weges.

    3. Usedom nach Pinnow – 20 km

      • Von Usedom aus führt der Weg durch die ruhige Landschaft Usedoms bis nach Pinnow, durchsetzt mit kleinen Seen und charakteristischen Reetdachhäusern.

    4. Pinnow nach Wrangelsburg – 35 km

      • Diese längere Etappe bietet Herausforderungen durch abwechslungsreiches Terrain, inklusive sanfter Hügel und tiefer Wälder. Wrangelsburg empfängt Wanderer mit seinem malerischen Schloss am See.

    5. Wrangelsburg nach Greifswald – 23 km

      • Der Weg führt in die Universitätsstadt Greifswald, bekannt für ihre beeindruckende gotische Architektur und die Ernst-Moritz-Arndt-Universität.

    6. Greifswald nach Grimmen – 31 km

      • Auf dieser Etappe wandern Pilger durch die typisch pommersche Landschaft mit ihren weitläufigen Feldern und kleinen Dörfern, bis sie die Stadt Grimmen erreichen.

    7. Grimmen nach Zarrentin – 14 km

      • Eine kürzere Etappe, ideal für eine entspannte Wanderung durch die ruhige und flache Landschaft, endend in Zarrentin.

    8. Zarrentin nach Bad Sülze – 21 km

      • Diese Route führt durch das Tal der Recknitz und bietet schöne Naturerlebnisse, bevor sie in Bad Sülze, bekannt für seine traditionellen Salinen, endet.

    9. Bad Sülze nach Sanitz – 23 km

      • Der Weg führt weiter durch das Mecklenburger Parkland, vorbei an historischen Gutshäusern und durch kleine Dörfer.

    10. Sanitz nach Rostock – 23 km

      • Diese Etappe führt in die Hansestadt Rostock, wo die Altstadt und der Hafen zu einer Entdeckungstour einladen.

    11. Rostock nach Bad Doberan – 23 km

      • Von der lebhaften Stadt Rostock aus geht es in die ruhigere Stadt Bad Doberan, bekannt für ihr Münster, ein Meisterwerk der Backsteingotik.

    12. Bad Doberan nach Alt Karin – 20 km

      • Die Route verläuft durch die typisch norddeutsche Landschaft mit ihren Weiden und Feldern, ideal für naturverbundene Pilger.

    13. Alt Karin nach Alt Bukow – 22 km

      • Eine reizvolle Etappe, die durch kleine Dörfer und entlang idyllischer Feldwege führt.

    14. Alt Bukow nach Wismar – 21 km

      • Diese Etappe endet in der UNESCO-Welterbestadt Wismar, deren alte Hafenstadt eine reiche Geschichte aufweist.

    15. Wismar nach Grevesmühlen – 25 km

      • Der Weg führt aus der Stadt heraus in die ruhige Landschaft, durch Felder und kleine Wälder nach Grevesmühlen.

    16. Grevesmühlen nach Schönberg – 28 km

      • Die Route durchquert die ländliche Region Nordwestmecklenburgs und bietet Einblicke in das traditionelle Dorfleben.

    17. Schönberg nach Lübeck – 26 km

      • Diese Etappe führt nach Lübeck, der berühmten „Stadt der sieben Türme“, die für ihre beeindruckende mittelalterliche Architektur bekannt ist.

    18. Lübeck nach Reinfeld – 21 km

      • Der Weg verläuft durch das Naturreservat Lübecker Land, vorbei an Seen und durch kleine Wälder, bis nach Reinfeld.

    19. Reinfeld nach Kloster Nütschau – 17 km

      • Diese kurze Etappe führt zum Kloster Nütschau, einem Ort der Ruhe und Meditation.

    20. Kloster Nütschau nach Nahe – 20 km

      • Der Jakobsweg führt durch sanftes Hügelland und bietet schöne Aussichten und ruhige Momente.

    21. Nahe nach Hamburg – 21 km

      • Die Etappe endet in der lebendigen Metropole Hamburg, einem Highlight für kulturinteressierte Pilger.

    22. Hamburg nach Wedel – 23 km

      • Die Route führt entlang der Elbe nach Wedel, einem charmanten Vorort Hamburgs.

    23. Wedel nach Harsefeld – 20 km

      • Von Wedel aus führt der Weg durch das Alte Land, bekannt für seine Obstplantagen.

    24. Harsefeld nach Zeven – 24 km

      • Eine abwechslungsreiche Landschaft mit Wäldern und Feldern erwartet die Pilger auf dem Weg nach Zeven.

    25. Zeven nach Grasberg – 25 km

    26. Grasberg nach Bremen – 18 km

      • Diese Etappen führen durch die niedersächsische Landschaft, bevor sie in der historischen Hansestadt Bremen enden.

    27. Bremen nach Barrien – 19 km

      • Weiter durch die Bremer Vororte und über die Wümme.

    28. Barrien nach Harpstedt – 18 km

      • Durch kleine Dörfer und entlang idyllischer Flussläufe nach Harpstedt.

    29. Harpstedt nach Wildeshausen – 13 km

      • Eine kürzere Etappe, die in Wildeshausen mit seinen historischen Sehenswürdigkeiten endet.

    30. Visbeck nach Vechta – 23 km

    31. Vechta nach Steinfeld (Oldenburg) – 18 km

    32. Steinfeld nach Vörden – 15 km

    33. Vörden nach Engter – 16 km

    34. Engter nach Osnabrück – 15 km

      • Die letzten Etappen führen durch das Oldenburger Münsterland und enden in Osnabrück, wo die Reise durch die friedliche Landschaft einen würdigen Abschluss findet.

    Diese detaillierten Etappenbeschreibungen der Via Baltica sollen Pilgern helfen, ihre Reise besser zu planen und die vielfältigen Landschaften und kulturellen Highlights entlang des Weges voll auszukosten.

Bauwerke entlang des Weges

In Arbeit

Deckenfresko Michaelskapelle Bad Godesberg

Bad Godesberg – Michaelskapelle

Vor der Grundsteinlegung zum Bau der Godesburg im Oktober des Jahres 1210 unter dem Kölner Erzbischof Dietrich I. von Hengebach musste eine auf dem Godesberg bereits existierende, dem heiligen Michael geweihte Friedhofskapelle weichen.

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Karmeliterkirche St. Josef in Beilstein an der Mosel

Beilstein – Karmeliterkirche St. Josef

1636 kam der Karmeliterorden gemeinsam mit dem Burggrafen von Metternich nach Beilstein. Im Mai 1686 konnten die Karmeliterpatres den Grundstein eines Klosters auf dem sog. Rammerberg legen und am 10.Juni 1691 den Grundstein für die Klosterkirche.

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Boisheim St Peter

Boisheim – Sankt Peter

Geschichte
„Die erste urkundliche Nachricht über die sicherlich schon ältere Kapelle an diesem Ort gibt der zwischen 1258 und 1291 geschriebene Liber procurationum et petitionum archidiaconi Xantensis. Eine umstrittene Urkunde von 1304, der zufolge Walram von Kessel der Abtei S. Pantaleon in Köln den Rottzehnten überlässt, bezeugt, dass die Kirche damals bereits im Besitz des Kölner Klosters gewesen sein muss.

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Etappe 2

Der anstrengende Weg geht weiter über den Jakobsweg

Ich krabbelte aus dem Zelt hinaus und merkte die frische, kalte Luft in meinem Gesicht. Um frühzeitig los zu können begann ich auch direkt damit, mein Zelt abzubauen und zu Verstauen. Genau in dem Moment, wo ich alles gepackt hatte und meinen Rucksack aufziehen wollte, öffnete sich die Türe am Haus und meine Gastgeberin schaute mich mit einem heißen Kaffee an

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Sakralbau

Der Beginn des Mosel-Caminos

Auch wenn der Tag doch recht Chaotisch begonnen hatte, endete dieser sehr schön. Ich konnte dennoch den Tag für schönes nutzen und mir viele neue Orte ansehen. Ich konnte viele neue Bilder machen und viele neue Informationen sammeln. 
Aber am meisten freute ich mich darüber, dass mein weiterer Weg auf dem Mosel-Camino am nächsten Tag endlich starten konnte. 
Da ich Beruflich auf Bereitschaft war, konnte ich auch nicht wissen, wie weit dieser Weg mich führen würde. 

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Buen Camino und ein Frohes neues Jahr euch allen

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Der Bremer Roland

Roland war laut Legende ein Ritter der im Dienste des Kaisers Karls des Großen (747-814) stand.
Dieser wurde wohl schon zu Lebzeiten vom Volk hoch angesehen und wurde auch nach seinem Tod verehrt.
Seine Geschichte wurde um 1075 bis 1110 im so genannten Rolandslied erzählt.

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Die Brücke von Remagen

Es war eine Erfahrung, die ich nicht unbedingt machen wollte. Die Pension in der ich in Remagen Übernachtet hatte, war nicht nur dreckig sondern auch übelst laut die ganze Nacht durch die Mitbewohner in diesem Haus. Und auch die Bettwäsche wurde wohl so lange nicht mehr gewaschen, sodass ich ohne schlief und es mich dennoch überall am Körper gejuckt hatte.

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Die ersten sakralen Bauwerke des linksrheinischen Jakobsweges

Sakrale Bauwerke sind Zeugen der Vergangenheit. Sie haben Menschen schon immer angezogen und zum Staunen gebracht. Seit es Menschen auf dieser Erde gibt, existieren auch sakrale Orte als Ausgangpunkte ihres Glaubens. Seien es schon in der Steinzeit die Dolmen oder die Steinkreise, bei den Mayas die riesigen Pyramiden, genauso wie bei den Ägyptern. Der Mensch brauchte immer etwas, um sich daran Festzuhalten.

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Titelbild 3 Linksrheinischer Jakobsweg Etappe 1

Die Reise geht nach einer Pause weiter

Ich fuhr mittags mit der Bahn zurück zu meinem Ausgangspunkt wo ich zuletzt abbrechen musste. Dieser Ort war Bad Godesberg am Rhein. Ich habe mir eine kleine Pension gebucht und genoss den Tag in dem kleinen Ort. Es war ein tolles Gefühl, endlich wieder unterwegs zu sein. Der Weg des Wolfes ging am ersten Wandertag erst etwas später wieder weiter, da ich einfach zu lange geschlafen hatte, sodass ich erst um 9 Uhr weiter laufen konnte. So wie jeden morgen, führte der Weg mich erstmal wieder zum Bäcker.

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Apollinariskirche in Remagen

Die schönste Kirche des Linksrheinischen Jakobsweges erreicht

Pudelwohl bin ich morgens wach geworden und mein erster Weg führt mich natürlich zur Kaffeemaschine und von dort aus weiter ins Bad. Ich habe gar nicht auf die Uhr geschaut und ging nach draußen auf die Terrasse. Genau in diesem Moment kommen die ersten Sonnenstrahlen auch auf den schönen Hof der Pension. Kurz darauf kam auch schon das ältere Ehepaar aus ihrem Haus und wollten direkt mit mir draußen Frühstücken. Das war einfach das nettestes Paar, was ich bisher auf meiner langen Wanderung kennengelernt habe. Wir Frühstückten gemeinsam und der Herr fragte mich, wo meine Reise eigentlich weiter gehen würde. Ich antwortete Ihm, dass ich wieder zurück auf den Berg müsste.

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Die Wanderung auf dem Mosel-Camino beginnt

Von weitem sah ich sie dann endlich am Horizont auftauchen. Die Wallfahrtskirche auf dem Bleidenberg. Einen Anblick, den ich niemals vergessen werde. Direkt vor dieser Kirche, steht ein wunderschöner Pilgerstein, der im Jahre 2012 Eingeweiht wurde

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