St. Evergislus: Eine Zeitreise durch Geschichte und Architektur
Einleitung
Die römisch-katholische Kirche St. Evergislus, gelegen im Bonner Stadtteil Plittersdorf, Bad Godesberg, ist dem heiligen Evergislus gewidmet. Zusammen mit einem historischen Wegekreuz aus dem Jahr 1635 und dem angrenzenden Friedhof steht die Kirche unter Denkmalschutz.
Lage
St. Evergislus befindet sich am linken Rheinufer, am Von-Sandt-Ufer. Die Uferpromenade und der Friedhof trennen die Kirche vom Rhein. Nördlich liegt das Mausoleum von Carstanjen, südlich, auf der gegenüberliegenden Straßenseite, das Pfarrhaus und der Pfarrgemeindesaal. Östlich befinden sich ein Parkplatz und die Auerhofstraße.
Geschichte
Ursprünge und Gründung
Bis 1871 stand auf dem heutigen Friedhofsgelände eine Kapelle, die zur Pfarrei Rüngsdorf gehörte. Ihre Glocke, die noch heute im Turm von St. Evergislus hängt, blieb erhalten. 1863 wurde die Pfarrei eigenständig. Johann Adolf Solf, Besitzer des Auerhofs, schenkte der Erzdiözese Köln 1870 ein Baugrundstück neben der alten Kapelle.
Bau und Erweiterungen
Der Stadtbaumeister Paul Richard Thomann entwarf die neue Kirche, die am 7. August 1875 von Kardinal Melchers geweiht wurde. Wegen des schnellen Wachstums der Gemeinde wurde die Kirche 1911 unter der Leitung von Architekt Jakob Stumpf erweitert. Durch die Anfügung niedriger Seitenschiffe erhielt die Kirche ein basilika-ähnliches Erscheinungsbild und wurde neugotisch mit Plastiken und Reliefs ausgestaltet.
20. Jahrhundert und Nachkriegszeit
In den 1950er Jahren wurde St. Evergislus mit weiteren sakralen Kunstwerken bereichert, darunter Werke von Carl van Ackeren und Hans Driever. Seit 2001 hängt ein Stahlkreuz von Hermann J. Kassel über dem Altar.
Architektur
Äußeres Erscheinungsbild
Der aus Backstein errichtete Bau erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung. An der Südseite befindet sich der Turm mit dem Haupteingang. Die Fassaden sind schlicht gehalten. Der Hauptbau hat einen kreuzförmigen Grundriss aus Haupt- und Querschiff. Niedrigere Seitenschiffe flankieren das Hauptschiff und verleihen der Kirche ein basilika-ähnliches Erscheinungsbild.
Inneres Erscheinungsbild
Das helle Innere der Kirche wird von farblich abgesetzten Kreuzrippengewölben und einem fünfseitigen Chor dominiert.
Glocken
Der Turm beherbergt vier Glocken. Die älteste, eine kleine Messglocke aus dem Jahr 1854, überlebte als einzige das Zweite Weltkriegsgeläut. 1963 ergänzte die Glockengießerei Mabilon das Geläut um zwei große Glocken.
Weitere Bilder
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Quellenangaben
- Wikipedia:
- Vielen Dank an Leander Linnhoff für die tollen Bilder
- Dieser Text wurde mithilfe von KI bearbeitet https://chat.openai.com