Bingen – Burg Klopp

Hoch über Bingen: Die Majestätische Burg Klopp und ihre Historischen Geheimnisse

Burg Klopp
Die Burg Klopp in Bingen

Einführung

Die Burg Klopp ist eine imposante Höhenburg, die auf einer Anhöhe in der Stadt Bingen am Rhein im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz thront. Seit 2002 ist die Burg Klopp Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal, was ihre historische und kulturelle Bedeutung unterstreicht.

Geschichte der Burg Klopp in Bingen

Die Errichtung der Burg Klopp lässt sich auf die Zeit zwischen 1240 und 1277 datieren. Die erste Erwähnung des Kloppbergs als Wohnsitz eines Klerikers stammt aus dem Jahr 1240, während die Burg selbst erstmals 1277 als „Burg Clopp“ dokumentiert wurde. Der Zweck des Baus war die Verstärkung der Kurmainzer Zollbarriere, in Zusammenarbeit mit der Burg Ehrenfels am gegenüberliegenden Ufer und dem später hinzugekommenen Binger Mäuseturm.

 

Die Burg Klopp in Bingen

Mittelalter und Frühe Neuzeit

1438 verkaufte der Mainzer Erzbischof Dietrich Schenk von Erbach Stadt und Burg an das Mainzer Domkapitel. Die Burg diente fortan auch als Zwingburg zur Kontrolle der nach Unabhängigkeit strebenden Städter. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg zerstört und 1653 wiederaufgebaut, nur um 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg erneut von französischen Truppen zerstört zu werden. 1711/12 sprengte die Mainzer Besatzung die Reste der Burg, um eine Nutzung durch gegnerische Truppen im Spanischen Erbfolgekrieg zu verhindern.

 

Die Burg Klopp in Bingen
Die Burg Klopp in Bingen

Neuzeit

Um 1800 erwarb Hermann Gottfried Joseph Faber, ein Notar und Regierungskommissar des Kantons Bingen, die Ruine. Der Klopphügel und die Ruine wechselten um 1840 den Besitzer und gingen an Gustav Johann von Mengden über, der jedoch seine Pläne zum Wiederaufbau änderte und sie 1853 an den Kölner Reeder und Kaufmann Ludwig Maria Cron verkaufte.

 

Anlage

Ihre heutige Gestalt erhielt die Burg Klopp im Zuge der Rheinromantik im 19. Jahrhundert. Nach einem Teilwiederaufbau durch Ludwig Maria Cron im Jahr 1853, der die Brücke, das Torhaus, den Wehrgang und den Bergfried restaurierte, ließ der Architekt und ehemalige Binger Bürgermeister Eberhard Soherr von 1875 bis 1879 das neugotische Hauptgebäude als bürgerliche Sommerresidenz errichten.

 

Seit 1897 beherbergt die Burg einen Teil der Binger Stadtverwaltung, einschließlich des Büros des Oberbürgermeisters. Die heutigen Strukturen lassen jedoch nicht mehr auf die ursprüngliche Gestalt der mittelalterlichen Burg schließen. Erhalten geblieben aus dem Mittelalter sind lediglich die unteren Mauern des Bergfriedes, der Halsgraben und Teile der südlichen Ringmauer mit Resten des Wehrgangs. Der 37,5 Meter hohe Bergfried ist in den Sommermonaten tagsüber geöffnet und kann als Aussichtsturm bestiegen werden, von dem aus man eine atemberaubende Aussicht auf das Rheintal genießen kann.

 

Fazit

Die Burg Klopp ist ein faszinierendes Beispiel für die Burgenarchitektur des Mittelalters und ihre Entwicklung durch die Jahrhunderte. Ihre Einbindung in das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal betont ihre Bedeutung und macht sie zu einem wichtigen kulturellen und historischen Wahrzeichen der Region.

Bleibe mit unserem Newsletter immer auf dem Neuesten

Verpasse keine Neuigkeiten mehr

Melde dich jetzt für meinen Newsletter an und bleibe stets auf dem Laufenden, welche Wanderung als nächstes ansteht und verpasse keine Bauwerke mehr. Der Newsletter wird in unregelmäßigen Abständen versendet und du kannst dich jederzeit über den Link wieder abmelden.

Du möchtest mir einen Kaffee Ausgeben?

Dies darfst du sehr gerne unter folgendem Link tun und würden uns von tiefstem Herzen für deine Hilfe bedanken, diese Datenbank hier auch weiterhin Werbefrei für jeden Zugänglich und ohne ständiges Nerven von Fenstern zu ermöglichen. 

Quellenangaben

  1.  https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Klopp
  2. Dieser Text wurde mithilfe von KI bearbeitet https://chat.openai.com

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert