Weiterer Weg auf dem Mosel Camino

Christus als "Der gute Hirte"
Die Kirche St. Johannes in Hatzenport
Blick übder die Mosel
Burg Eltz

Was erwartet euch auf dieser Etappe zwischen Alken und Treis-Karden?

Viele beeindruckende Sehenswürdigkeiten, wie eine der bekanntesten Burgen in Deutschland und einzigartige Aussichten sind zu bestaunen. Erfahrt mehr über meine Reise auf dem Mosel-Camino.

Die Wanderung geht weiter

Der Weg aus Alken an der Mosel heraus, führte mich sofort wieder an einer kleinen Kapelle vorbei. 
Es war nur ein kurzer Weg, bis man aus dem Ort hinausschritt und über die Brücke nach Löf gelangte. 

Schon von der Brücke aus, sah man die Kirche St. Luzia über den Ort wachen. In ihrem Weißen Mantel und einigen rötlichen Bereichen, fiel sie sehr gut auf. Sie war offen und so konnte ich sie mir in ruhe und alleine anschauen. 

Der Mosel folgend, verlief der Weg an der Hauptstraße entlang. Dies machte aber nichts, da die Straße wenig befahren war. 

St. Luzia in Löf

Nach kurzer Zeit gelangte ich zu den Gleisen einer Bahnstrecke, die der Mosel folgte. 

Nachdem ich diese übertreten hatte, ging es auch genau an dieser Strecke dran vorbei weiter für uns. Es fuhren recht wenige Züge, so konnte man also den Weg genießen und hatte eine super Aussicht, links auf die Mosel und rechts auf die Felsen die sich neben einem aufgetan hatten.  Überall sah man kleine Zaun- und Waldeidechsen die sich auf dem warmen Felsen Sonnten. Es war wie ein eigenes Biotop, denn es wuchsen viele Flechten und Moose entlang der Felsen und vereinzelnd Blickten kleine Wildblumen mich aus den Felsspalten an.
Der Weg war ein kleiner ausgetretener Schotterweg mit Wiesen. 

Langsam öffneten sich die Felsen auch wieder und man gelangte kurz vor Hatzenport wieder auf Steilhänge mit Weinreben.  

Weg entlang des Gleisbettes und der Felswand
St. Johannes in Hatzenport

Hatzenport

An den Weinfeldern vorbei, führte mich der Weg direkt an der Kirche St. Johannes vorbei. Diese war Umgeben von einem Friedhof. 

Da diese Kirche auf einem Felsvorsprung etwas höher gelegen, errichtet wurde, sah diese schon sehr imposant aus, obwohl sie recht klein war. Aber auch hier hat sich wieder mal bewiesen, dass die Größe nicht alles ist und die kleineren Bauten, auch unheimlich interessant und aussagekräftig sein können. 

Ich ging hoch zu ihr und war erstaunt, welch tollen Ausblick man auf die Mosel und das Tal von dort aus erhaschen konnte. 
Dies war aber noch nicht alles, denn in der Nase waren auf einmal sehr viele Gerüche. Dies lag daran, dass auf dem Vorplatz um die Kirche herum ein Wildkräuterbeet angelegt war. 

Nach einer Besichtigung machte ich mich wieder auf den weiteren Weg. 
Eigentlich verlief der ausgeschilderte Jakobsweg direkt an der Mosel vorbei, aber ich entschied mich über die Dorfstraße zu laufen, da auf diesem kurzen Stück auch schon die nächste Kirche auf mich wartete. 

St. Rochus

Etwa auf der Mitte der Dorfstraße, traf ich auf die St. Rochus Kirche. Diese im 19. Jahrhundert errichtete kleine Dorfkirche, wurde auf den Fundamenten der ehemaligen Kapelle erbaut. 

Umfasst war diese von einem kleinen Friedhof mit schönen alten Grabsteinen.

St Rochus in Hatzenport an der Mosel

Immer weiter in Richtung Burg

Da Hatzenport doch recht klein gewesen war, war ich natürlich auch schon schnell durch diesen kleinen Ort gekommen. Am Ende der Dorfstraße überquerte ich nochmals die Gleise und bog wieder nach links auf einen Pfad ab. 

Dieser Pfad verlief auf halber Höhe des Berges, weiter in Richtung von Lasserg.

Durch Weinrebenfelder und einem kleinen recht überschaubaren Wäldchen führte mich dieser Weg, direkt zu einem tollen Aussichtpunkt  den man „Am Krüppchen“ nannte. 

Die Kapelle St. Antonius
Kapelle St. Antonius

Ich hatte einen hervorragenden Ausblick auf die Mosel und dem gegenüberliegendem Ort „Burgen“. 

Von dort an führte mich mein Pfad wieder von der Mosel weg. Es ging für mich weiter durch den kleinen Ort. In der Mitte des Dorfes Lasserg, führte mich mein Weg an der nächsten Kirche vorbei. Es handelte sich hierbei um die Kirche St. Benedikt. 
Darüber hinaus verlief mein Weg wieder durch Felder und Wiesen bis zu einem Waldrand. 
Von dort aus ging es an den schönsten Abschnitt dieser Tagesetappe. 

Es ging in den dichten Wald und schon nach wenigen Metern, gelangte ich zu der St. Antonius Kapelle. 

 

Es war eine kleine, aber dafür sehr nette kleine Kapelle. Die Lage, direkt am Weg lud auch für eine Rast ein.

Ein Bauwerk von reinster Schönheit

Schon wenige Schritte entfernt, erlebte ich den schönsten Aussichtspunkt für diese Tagesetappe. 

Der erste Blick auf die Burg Eltz
Wie ein Bollwerk, ragte Sie plötzlich aus dem Tal heraus. Ein einmaliges Erlebnis und ein Anblick wie aus dem Bilderbuch.

Natürlich wollte ich sofort an dieser Burg ankommen, also führte mich mein Weg nach einem Moment der Ruhe und etlichen Bildern die ich machte, nun weiter den Jakobsweg entlang. 

Stetig bergab, führte der Weg mich hinunter ins Tal und auch rasch an den Ort, wo wohl die meisten Bilder dieser Burg gemacht werden. Direkt zu der Brücke, die den Wald mit der Burg verbindet. 

Mächtig und Hochragend stand die Burg Eltz direkt vor einem und Lud zu einem besuch ein. 
An der Kasse bekam ich auch direkt einen schönen neuen Pilgerstempel.

Blick auf die Burg Eltz
Blick auf die Burg Eltz

Dem Etappenziel näher kommend

Nach einer Besichtigung der Burg Eltz, ging mein Weg weiter in Richtung Karden. 
Schon nach wenigen Minuten, drehte ich mich herum um einen letzten Blick auf die Burg zu erhaschen. Auch von weitem sah diese noch sehr imposant aus. 

Aber dieser Anblick verging recht schnell, da der Weg mich stetig wieder bergauf in den Wald trieb. Auf der Höhe des Hügels angekommen, trat ich aus dem Wald heraus und lief ein paar Meter durch Felder, voller Blumen. Sehr schnell, gelangte ich zu einem weiteren tollen Ausblick auf die Mosel, die wie aus Zauberhand, wieder direkt neben mir zu sehen war. 

 

Direkt vor mir lag der Ort Karden der direkt an der Mosel gelegen lag. Der ort war durch eine Brücke mit der Stadt Treis-Karden verbunden, die direkt gegenüber am Moselufer gelegen hatte. 

 

Der Weg führte mich hinunter in den Ort Karden und schon bald traf ich auf die Kirche St. Castor. 
Eine sehr schöne alte Kirche, die in hellem Weiß erstrahlte.

Blick auf die Mosel bei Karden

Ich besichtigte diese Kirche und nach einer sehr Anstrengenden Tagesetappe, endete in diesem kleinen Ort auch meine Reise für diesen Tag. 
Nach einem tollen Abendessen und einem entspanntem Abend direkt an der Mosel, lief ich in meine Pension für die Nacht und beendete hiermit auch meine Reise. 

2 Kommentare zu „Weiterer Weg auf dem Mosel Camino“

    1. Vielen Dank dir 😉
      In 3 Wochen geht es über den MC weiter und somit werden etliche neue Bauwerke und Berichte wieder hinzugefügt 🙂
      Vllt magst du ja unseren Newsletter dafür Abonnieren 😉

      Liebe Grüße
      The Walking History

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